Mittwoch
19:00 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Anja Oesterhelt, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
„Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.“ Goethes „Faust“ im Nationalsozialismus
Eintritt frei
Bis heute ist in einschlägiger Forschungsliteratur zu lesen, Goethe sei – anders als etwa Schiller, Hölderlin und Kleist – keine Berufungsinstanz der Nationalsozialisten gewesen; dies sei auch der Grund, warum Goethe nach dem Krieg zur Basis einer politischen und moralischen Neuorientierung hätte werden können. Der Vortrag möchte u.a. anhand von Archivfunden in der Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek das Gegenteil belegen.
Donnerstag
19:00 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Hans Wißkirchen (Lübeck)
Doppelte Zeitgenossenschaft. Thomas Manns „Zauberberg“ 1924 und 2024
in Verbindung mit der Thomas-Mann-Gesellschaft Düsseldorf e.V.
Mittwoch
19:00 Uhr
Buchvorstellung von Prof. Daniel Wilson (London)
Goethe und die Juden
Eintritt frei
Mittwoch
19:00 Uhr
Vortrag von Dr. Steffen Schmidt, Forschungsstätte Frühromantik und Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt
Wege wagen mit Novalis
Eintritt frei
Mittwoch
19:00 Uhr
Vortrag von Dr. Christian Hain, Komm. Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar
Johannes Falk in Goethes Weimar. Vom Schriftsteller zum Wohltäter?
Eintritt frei
Mittwoch
19:00 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Albert Meier (Kiel)
Lebt wohl? Überlegungen zum offenen Schluss von Goethes "Iphigenie auf Tauris"
Eintritt frei
Mittwoch
19:00 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Georg Schwedt (Bonn)
Goethes Farbenkreis im Spektrum von Newton bis August Macke
Eintritt frei
Mittwoch
19:00 Uhr
Vortrag von Dr. Martin Bartelmus (Heinrich-Heine-Universität)
Mit Pflanzen dichten. Goethe und die Botanik
Eintritt frei
Zeit seines Lebens betrieb Goethe seine botanischen Studien mit großer Leidenschaft. Fast war ihm die Rezeption des 1790 publizierten „Versuch[s] die Metamorphose der Pflanzen zu erklären“ wichtiger als die Verbreitung seiner literarischen Texte. Er verfolgte das wissenschaftliche Geschehen in der Botanik und hoffte auf zustimmende Rezensionen seiner Arbeit. Gleichzeitig nahm die botanische Forschung auch Einfluss auf Goethes literarisches Schaffen. Die Elegie „Metamorphose der Pflanzen“ (1798) ist davon wohl das bekannteste Zeugnis.
Teilen auf: