Dreikantprisma 

Goethes Beschäftigung mit Farben begann mit einem Erlebnis im Jahr 1791. Er hatte sich Glasprismen von einem befreundeten Naturwissenschaftler ausgeliehen und machte eine folgenschwere Entdeckung.

Beim Blick durch ein Prisma erkannte er, dass überall dort, wo Helligkeit und Dunkelheit aufeinandertreffen, farbige Säume entstehen. Diese  rot-gelben oder blau-violetten Säume nannte er "Kantenspektren".  Er beobachtete außerdem, dass dort neue Farben entstehen, wo sich durch die Nähe von Hell-Dunkel-Kanten Farbsäume überlagern. Goethes Lieblingsfarbe Magenta zählt zu diesen Farben. 

 


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