02.11.2021, Dienstag, 19:00 Uhr
Buchpräsentation und Konzert mit Steffen Möller, Aleksandra Mikulska, P. O. Loew

in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Düsseldorf

Der polnische Essayist Piotr Wierzbicki entwirft in dem Buch „Der flimmernde Ton“ ein dichtes, faszinierendes Porträt Chopins, das sich nicht mit biographischen Anekdoten aufhält, sondern den kühnen Versuch unternimmt, dem Geheimnis seiner Musik und ihrem rätselhaften Changieren zwischen herber Schroffheit und salonhaftem Charme auf die Spur zu kommen.

Der Übersetzer Steffen Möller, von Hause aus eigentlich Kabarettist und seit 25 Jahren in Polen lebend, stellt das Buch vor. Er berichtet von seiner Bekanntschaft mit Piotr Wierzbicki und versucht, dessen ganz eigene Herangehensweise an Chopins Musik zu erklären. Dabei spielt eine wenig bekannte Eigenschaft des Maestros die Hauptrolle: Chopin war ein begnadeter Imitator, der einen Dialog von drei prominenten Personen täuschend echt nachahmen konnte. Genau diese Fähigkeit kam ihm auch beim Komponieren zustatten.

Zu dieser Besonderheit findet die Pianistin Aleksandra Mikulska die richtigen Töne – sie interpretiert auf dem Flügel eine Auswahl von Chopins eindrücklichsten Werken. Moderiert wird der Abend von Peter Oliver Loew, dem Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt. 

Piotr Wierzbicki: Der flimmernde Ton. Essay über Chopins Stil
Hrsg. und Übersetzung: Steffen Möller
Harrassowitz, Wiesbaden 2019
Herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen Institut Darmstadt und dem Polnischen Institut Düsseldorf

Eintritt: 8 € /  Karten unter: goethemuseum [at] duesseldorf [dot] de  / Tel. 02118992393
Zum Abholen an der Abendkasse bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Für die Veranstaltung gilt die 2G Regel (geimpft oder genesen)


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