Im 17. Jahrhundert gab es eine Melodie, die süchte machte: La Folia. "Das Getöse ist so groß und der Klang so lustig, dass die Tänzer den Eindruck erwecken, nicht bei Verstand zu sein. Und so wurde dieser Tanz 'Folia' genannt, und das bedeutet töricht, wahnsinnig. "So beschreibt ein Zeitgenosse das lustige Treiben rund um die volksmusikalische Melodie. Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli und Alessandro Scarlatti machten schließlich mit ihren genialen und rauschenden Variationen über "La Folia" jene Partymusik der Barockzeit unsterblich.
Am Tag des offenen Denkmals werden im Rahmen des "Düsseldorfer ToyPiano Festivals" viele schwungvolle Folia-Themen der italienischen Meister und anderer Komponistinnen und Komponisten aufgeführt. Es erklingen neue Fassungen von "La Folia" auf kleinen und großen Klavieren und mitreißende Streicherklänge des Ensemble Musiklabor. Feiern Sie mit!
Ensemble Musiklabor, Dr. Frederike Möller (Klavier, ToyPiano und künstlerische Leitung)
gefördert vom Kulturamt / Landeshauptstadt Düsseldorf
Eintritt frei
Foto: Thomas Götz
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