Eintritt frei
Der Chemie-Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald (1853-1932) beschäftigte sich seit 1904 mit der Theorie und Praxis von Farben und würdigte in seinem 1923 erschienenen Werk "Farbkunde" auch Goethes Farbenlehre bzw. dessen Farbenkreis, wobei er zugleich dessen Grenzen aufzeigte. Ostwald entwickelte einen eigenen Farbtonkreis und berichtete aus der Entwicklungsgeschichte von Farbenkreisen, -Dreiecken, -Kugeln und -Pyramiden. Sie wurden von Physikern wie Newton, Tobias Mayer und Johann Heinrich Lambert, vom französischen Chemiker Chevreul, dem Physiologen Hering, dem Dichter Goethe sowie den Malern Philipp Otto Runge und August Macke entwickelt und beschrieben. Alle genannten Farbenlehren werden im Vortrag im Bild mit Erläuterungen und in Bezug auf Ostwalds Farbtonkreis ausführlich vorgestellt.
Abbildung: Farbkörpermodell nach Wilhelm Ostwald (Eckhard Bendin, Dresden 2003)
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