03.09.2023, Sonntag, 17:00 Uhr
mit Elisabeth Menke (Sopran), Michael Gees (Klavier) und dem Varietas Ensemble

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten!

Eine Kooperation des Goethe-Museums mit der Liedwelt Rheinland
Richard Strauss: "Metamorphosen" in einem Arrangement für 11 Streichinstrumente. Bearbeitung: Axel Steurich. Varietas Ensemble
Elisabeth Menke (Sopran) und Michael Gees (Klavier): Improvisationen zum Thema "Metamorphosen" aufgrund von Goethe-Texten und Liedern von Richard Strauss

Zum Arrangement von Richard Strauss‘ „Metamorphosen“ für 11 Streichinstrumente:
Im August 1944 erhielt Richard Strauss einen Kompositionsauftrag des Collegium musicum Zürich. Dessen Leiter Paul Sacher bat um eine Suite für ein Streichorchester in einer Besetzung von gut 20 Instrumenten. Strauss nahm dankend an und erklärte, er arbeite ohnehin seit einiger Zeit an einem Stück für etwa 11 Solostreicher. Bei diesem Stück handelte es sich um die "Metamorphosen", die Strauss ursprünglich wohl für eine noch kleinere Besetzung geplant hatte, denn in einem Particell des Werkes findet sich die Überschrift „Metamorphosen. Andante für 2 Violinen, 2 Bratschen, 2 Celli 1 Contrabaß“. Die spätere Besetzung mit 23 Solostreichern entspricht in etwa der gewünschten Ensemblestärke des Collegium musicum Zürich, während aus dem Particell ersichtlich ist, dass Strauss im Verlauf der Komposition tatsächlich eine Erweiterung der Besetzung von zunächst 7 auf etwa 11 Instrumente im Sinn gehabt haben muss.
Das nun erstmals erklingende Arrangement der "Metamorphosen" für 11 Streichinstrumente enthält alle Details der komplexen Partitur der bekannten 23er-Fassung, kann aber gleichzeitig weitgehend auf die Doppelungen und Vervielfachungen einzelner  Stimmen verzichten, so dass eine eher kammermusikalische Struktur hörbar wird.

Abbildung: Kirsten Waldmann, ohne Titel

 

 


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